Montag, 2. Januar 2012

Phyllium siccifolium

Diese Art züchte ich seit 2006. Der erste Versuch im Tierzimmer bei 28°C und hoher Luftfeuchtigkeit scheiterte damals. Viele der gekauften Larven segneten recht schnell das Zeitliche.
Die zweite Ladung, die wir etwas später von einem anderen Züchter bezogen, erwies sich als wesentlich robuster und der Umzug ins Wohnzimmer war wohl auch eine gute Idee.
Seit ein paar Jahren halte ich die Tiere ohne "Blutauffrischung" bei 22-24°C, höhere Temperaturen bringen sie zum Herumwandern. Gesprüht wird alle 2-3 Tage, als Nahrung gibt es im Winter Brombeere, im Sommer hauptsächlich Rose. Adulte und Larven bleiben zusammen. Ein voller Entwicklungszyklus von Ei bis Ei dauert etwas weniger als ein Jahr.
Abgesehen von Phyllium bioculatum und P. giganteum, an denen ich bisher noch jedes Mal gescheitert bin, ist P. siccifolium meiner Meinung nach die hübscheste Phyllium-Art. Es kommen komplett grüne Tiere genauso vor wie alle Variationen von braunen Flecken. In seltenen Fällen, d.h. bei etwa 2-3 von 100 Tieren, kommt es vor, dass eine Larve nach der Häutung zart goldgelb wird und dies auch bleibt. Es waren bisher ausnahmslos Weibchen. Im Moment habe ich das erste Weibchen mit Stummelflügeln, die nicht einmal zur Hälfte das Abdomen bedecken.

Zoolea gigas


Tisma cf. pauliani


Tarachodes sp.


Empusa guttula


Choeradodis staalii


Rhombodera basalis